Wer denkt, nur in der Startup-Szene von Berlin gibt es innovative Geschäftsideen, der wird jetzt eines besseren belehrt. Denn durch das beschauliche Unterfranken geht ein Ruck. Ein 3D-(D)Ruck sozusagen. Brillengestelle gibt es jetzt nicht mehr “nur” beim Optiker, sondern auch @home zum Selbstausdrucken.
Die Idee dahinter ist eigentlich simpel: Brillenmodelle, die im stationären Laden besonders beliebt bei den Kunden sind, kann man als digitale Modelle mithilfe eines 3D-Druckers drucken, zusammenbauen und tragen. Ein Konzept, das zwar nicht mehr brandneu ist, aber doch noch nicht den Weg in unser Kaufbewusstsein gefunden hat. Oder überlegst du dir schon, welche Brille du dir als nächstes druckst?
Made in Bavaria
Neben etablierten, internationalen Anbietern der 3D-Druck-Szene, stößt mit Ludwig Rosenberger ein Unterfranke in das Feld vor. Der Brillenoptikermeister fertigt seit mehr als 20 Jahren nachhaltige Maßbrillen für seine Kunden per Hand. In seiner Karlstadter Werkstatt designt er neben Kreationen aus Acetat oder Naturhorn auch Brillenfassungen, die ganz bequem via 3D-Drucker hergestellt werden können.
Mit seinem Label Print2See bietet der Designer seine beliebtesten Brillen- und Sonnenbrillen-Modelle in der Unisex-Kollektion “The Alps” als 3D-druckbare Dateien international an.
Der “Do it Yourself”-Gedanke
Nach dem Online-Kauf kann der Kunde die Datei mit der digitalen Fassung downloaden und entweder selbst ausdrucken oder an einen 3D-Druck-Dienstleister schicken, um dann das fertige Produkt zu erhalten. Mithilfe unauffälliger Gummi-Ringe werden die Brillenbügel mit der Fassung verbunden.
Die Brillengestelle können übrigens in den individuell gewünschten Farben eingefärbt werden. Steht das Gestell, fehlen nur noch die Gläser vom Optiker und – voila – fertig ist die neue Brille.
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3D-Druck Brillenfassungen / Print2See