Angenehm kühl auf der Haut, extrem luftdurchlässig und antibakteriell. Das sind Eigenschaften, die man an einen heißen Sommertagen sehr wohl zu schätzen weiß. Was viele nicht wissen: Leinen wirkt Temperatur ausgleichend und auch wenn es am Abend kühler wird, ist das Material noch immer angenehm auf der Haut.
– Foto: Hosenanzug für Cuvys aus Leinen | Verpass Fashion –
Kleidung aus Leinen zählt deshalb zu den absoluten Sommer-Klassikern, auch wenn Materialien wie Modal oder Lyocell (umgangssprachlich auch Waschseide genannt) dem aus der Flachsfaser gewonnen Gewebe große Konkurrenz machen.
Bei Leinenlooks sind Knitterfältchen erwünscht
Das Leinengewebe ist relativ fest und robust, es lässt sich kaum dehnen. Leinen-Outfits werden daher eher leger und den Körper umspielend getragen. Die Knitterfalten sind durchaus erwünscht: Während man andere Kleidungsstücke als verknittert bezeichnen und am liebsten gleich bügeln würde, spricht man bei Leinenkleidung von Edelknitter. Er verleiht dem Outfit zusätzlich Charakter. Wer sich an den Falten stört, sollte zu einem Mischgewebe beispielsweise mit Modal oder Baumwolle greifen.
Sommerklassiker par excellence
Wenn die Temperaturen steigen sind minimalistische Leinenlooks die erste Wahl. Gerade dann, wenn du leicht ins Schwitzen kommst. Wer auf Nummer sicher gehen will, kombiniert Leinen mit matten Stoffen, idealerweise aus der gleichen Materialfamilie. Doch auch hier gilt: Regeln sind da, um auch mal gebrochen zu werden.
Gewusst wie: So pflegst du dein Lieblingsteil
Bei der Pflege sind ein paar Punkte zu beachten, denn obwohl Leinen robust und kochfest ist, kann das Material beim Waschen in der Waschmaschine seine Form verlieren. Speziell farbiges Leinen nur bei maximal 60 Grad waschen. Für Halbleinen oder Leinen-Mischgewebe sollte die Temperatur nicht höher als 40 Grad sein. Den Wäschetrockner mag Leinen gar nicht. Das Material reagiert empfindlich auf trockene Hitze. Bügeln bei hoher Temperatur ist erlaubt, der Stoff sollte dabei aber immer leicht feucht sein. Um Glanzstellen zu vermeiden solltest du Leinen auf Links oder mit einem schützenden Tuch darüber bügeln.
Verliebt in maritimes Klima
Leinen könnte man als historisches Gewebe bezeichnen. Es wird aus Flachs hergestellt, einer der ältesten Kulturpflanzen. In Ägypten wurde Flachs bereits vor mehr als 6.000 Jahren angebaut. Die Flachspflanze liebt das maritime Klima, wie man es in den Küstengebieten von Nordfrankreich, den Niederlanden, Belgien und einigen Teilen im Norden Deutschlands findet. Es heißt, die weltweit besten Flachsfasern werden fast ausschließlich in Westeuropa gewonnen.
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