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Warum du nicht jeden Hype mitmachen musst

Ist das ein Hype und kann der Weg? Credit: Zachary Kadolph | BbsMvdb7Qc0 for Unsplash

Credit: Zachary Kadolph | BbsMvdb7Qc0 for Unsplash

Keine Frage, nicht jeder ist zum Einzelkämpfer berufen und gerade deshalb schauen wir gerne mal, was so um uns herum passiert. Auf Instagram & Co. erfahren wir, welche Schönheitsideale und Beautytrends gerade angesagt sind. In YouTube-Videos erklären uns Lifehacks, wie wir Probleme effektiver lösen und was wir im Leben so alles falsch machen.

In Sachen Geld hört und liest man ständig von Kryptowährungen und deren Wertsteigerung. Fast täglich gibt es in den Nachrichten und im Newsfeed Meldungen rund um den Bitcoin, die diesen Hype befeuern und viele ärgern sich, dass sie nicht rechtzeitig eingestiegen sind. Seit einiger Zeit kann man sogar Dogecoin kaufen – eine Kryptowährung, die ursprünglich durch Memes berühmt wurde. Memes, das können originelle Bilder oder Videos sein, die sich bei ihrer Entstehung auf aktuelle Ereignisse beziehen, eine Eigendynamik entwickelen und sich rasend schnell im Internet verbreiten.

Und damit sind wir beim Thema: Müssen wir all diese Hypes wirklich mitmachen?

Hypes & ihre Halbwertzeit

Sicherlich ist dir die kurze Verweildauer von Hypes auch schon aufgefallen. Heute in, morgen out. Vor allem bei Mode und Ernährung gibt es ständig neue Must-haves und Must do’s. Denken wir nur an den Trend des Intervallfastens oder an die HCG-Diät, bei der dem Körper mittels des Schwangerschaftshormons humanes Choriongonadotropin “vorgespielt” wird, er müsse Fettreserven abbauen um einen Fötus zu versorgen. Wer kommt auf solche Ideen?

Oder der Hype um rein vegane Ernährung, der prall gefüllte Regale mit Ersatzlebensmitteln zur Folge hat. Ein Trend, der sich weit weg vom Ursprungsgedanken entwickelt hat. Dabei ist es doch viel vernünftiger die Inhaltsstoffe zu hinterfragen und sich für die Nahrungsmittel zu entscheiden, die für deinen Körper wichtig sind, statt sich in immer neuen Hypes zu Ernährungstrends zu verlieren und exzessiv zu agieren.

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Hat man sich früher mit Wasser und Seife gewaschen, kommen heute chemische Produkte und verstecktes Micro-Plastik zum Einsatz. Getreu dem Motto, um den Umweltschutz kümmern wir uns später. Wie wäre es sich da auf Praktiken a la Jean Pütz und der TV-Sendung Hobbythek zu besinnen und die Kosmetik- und Pflegeprodukte aus natürlichen Zutaten herzustellen? Das ist garantiert kein neuer Hype! Es ist vielmehr ein Lebensgefühl, quasi back to the roots!

Authentisch sein & auch mal Nein sagen

Bei vielen Hypes verlieren wir uns in gesellschaftlichen Zwängen. Schließlich wollen wir alle irgendwie zu den “coolen Kids” gehören. An vorderster Front gehört dazu modisches Auftreten und Etikette. Legere Looks passen ins Homeoffice, wenn nicht gerade gezoomt wird, aber nicht auf die Straße. Da braucht es modische Details wie Oversized Mäntel, stylische Jeans und Trend-Sneaker, je nachdem was die jeweilige Peer Group (von Peer = Gleichgestellter oder gleiches Alter) gerade trägt, der man sich zugehörig fühlt oder zugehörig fühlen möchte.

Sustainability ist ebenfalls ein neuer Hype. Nachhaltigkeit schreiben sich mittlerweile unendlich viele Labels auf die Fahnen, doch inwieweit das wirklich stimmt oder nur eine Art Greenwashing ist, lässt sich für den Endverbraucher häufig nicht nachvollziehen.

Chapeau deshalb all jenen, die sich nicht vom Hype der Medien und der Gesellschaft zum ferngelenkten Verhalten verführen lassen. Die an virtuellen Challenges nur dann teilnehmen, wenn sie dahinter stehen und nicht, weil sie gerade in den Sozialen Medien angesagt sind. Diversität ist ein neues Buzz Word und das schließt auch Authentizität ein. Sei du selbst und lass dich nicht für Dinge begeistern, die du nur aus einem irrationalen Gemeinschaftsgefühl heraus machst.

Sei du selbst

Kennst du das “Ich bin Ich”? Das ist eine Art Kuscheltier, das ich im Kindergarten gebastelt habe und das noch heute im Arbeitszimmer auf dem Regal steht. Jedes “Ich bin Ich” sieht anders aus, ist so individuell wie die Kinder, die es gebastelt haben. Für mich war und ist das ein wichtiger Wegbegleiter, sind wir doch bereits seit frühester Kindheit Verpflichtungen ausgesetzt, die mit Regeln und Vereinheitlichung einhergehen. Vom Besuch im Kindergarten und der Schule, dann die Berufsausbildung oder Universität bis hin zum Arbeitsleben und der Rente. Wie oft ist es da leichter sich der Allgemeinheit und irgendwelchen Trends anzuschließen, statt sich die Zeit zu nehmen und sich mit den eigenen Werten und Zielvorstellungen zu befassen.

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