Deine Zimmerpflanzen hängen mal wieder die Blätter oder haben sich schon mal passend zum Herbst dezent gelblich verfärbt? Keine Sorge, dich trifft nicht unbedingt die Schuld. „Die meisten Pflanzen, die bei uns zu Hause stehen, sind für die vorherrschenden Bedingungen einer deutschen Durchschnittswohnung eigentlich gar nicht geeignet“, weiß Sylvia Basler, Co-Founderin bei Fyta. Gemeinsam mit Claudia Nassif möchte sie für ein Ende des trostlosen Massensterbens von Topfpflanzen sorgen und hat eine Art Fitnesstracker für Pflanzen entwickelt, der Pflanzenleben retten kann.
Diese App rettet Pflanzenleben
Ihr Herz für überlebensgefährtete Topfpflanzen haben die Gründer|innen des Berliner Start-ups Fyta zur Geschäftsidee gemacht. Ihr Fyta Beam ist eine Innovation in der Pflanzenpflege. Sensoren messen dabei die Bodenfeuchtigkeit und den Nährstoffgehalt der Blumenerde sowie die Lichtverhältnisse und die Umgebungstemperatur der Zimmerpflanze. Die so ermittelten Informationen werden mit der Fyta Pflanzendatenbank abgeglichen und mithilfe von künstlicher Intelligenz die artspezifischen Bedürfnisse recherchiert. Diese Bedürfnisse wiederum werden als Pflegeanweisungen formuliert und über Push-Notification auf das Smartphone der jeweiligen Pflanzenbesitzer|in übermittelt.
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Dabei unterstützt die Application nicht nur bei der Übertragung der Pflegehinweise. Mittels zwei unterschiedlichen Foto-IDs können auch Pflanzenarten und -krankheiten bestimmt werden. Zusätzlich bietet sie Hintergrundwissen rund um die Pflanzenpflege, Tutorials, einen Newsfeed sowie eine Pflanzen- und -krankheitsbibliothek. Für die Zukunft ist zudem eine Plattform geplant, auf der sich Pflanzenliebhaber|innen über Pflegetipps und ihre Pflanzen austauschen können.
Pflanzenpflege to go
Werden die Sensoren mit dem Fyta Wi-Fi Hub verbunden, können die Pflanzen auch von unterwegs oder direkt aus dem Urlaub getrackt werden. Dann ist nur noch ein kurzer Hinweis an Tante Frieda nötig, damit sie weiß, dass sie beim nächsten Pflegebesuch den Gummibaum etwas stärker gießen sollte.
Der Fyta Beam Sensor kann bei fast allen Topfpflanzen im Innen- und Außenbereich genutzt werden. Die Sensoren bestehen zu 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff, das Design ist neutral, die Farbe dunkelgrün. Die Bodenstäbe des Sensors sind in verschiedenen Längen erhältlich und je nach Pflanzengröße austauschbar.
Pro Pflanztopf ist ein Fyta Beam Pflanzensensor erforderlich. Er kostet 39,90 Euro und ist auf der Fyta Website erhältlich. Beim Kauf von beispielsweise drei Sensoren für 109,90 Euro gibt es ein kostenloses pH-Kit on top. Die Nutzung der zugehörigen Fyta App ist kostenlos und für iOS und Android verfügbar.
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