Einfach zu stylen, ein Touch androgyn, ein Hauch förmlich, so könnte man das neue It-Piece beschreiben, das eigentlich ein Klassiker ist. Ein Hemdblusenkleid vereint die Vorteile einer Bluse mit der eines Kleides und passt – von elegant über Business bis sportlich – perfekt zu den verschiedensten Anlässen. Immer wieder sieht man das Trend-Teil verstärkt im Normalgrößen-Segment. Dieses Jahr begeistern uns spannende Variationen für Curvys. Von leuchtenden Unis bis hin zu außergewöhnlichen Prints und edlen Materialien.
Vom einstigen Kittelkleid zum angesagten It-Piece
Die Hauptmerkmale sind denkbar einfach: Blusenkragen und eine Knopfleiste, die komplett bis zum Saum reicht oder auf Brust- bzw. Taillenhöhe enden kann. Bereits seit der Antike tragen Männer und Frauen Gewänder, die einer Tunika ähneln.
Wie so oft bei modischen Klassikern kommt auch beim Hemdblusenkleid keine Geringere als Coco Chanel ins Spiel. Sie entwarf 1916 ein Kittelkleid oder auch – geht es noch uncharmanter? – Sackkleid genannt, das man durchaus als den Prototyp des modernen Hemdblusenkleides bezeichnen darf. Mitte des 20. Jahrhunderts kommen bekannte Modelhäuser wie Dior, Givenchy oder auch Balenciaga auf den Geschmack und bauen diesen Cut in ihre Kollektionen ein. Den ersten großen Kinoauftritt hat das Kittelkleid übrigens 1957 mit Audrey Hepburn im Film „Ein süßer Fratz“.
Hemdblusenkleid 2.0
Auch wenn sich der Name mittlerweile etwas verstaubt anhört, hat sich style-technisch einiges getan. Modische Interpretationen wie Stehkragen, Kentkragen oder V-Ausschnitt dazu kurze, dreiviertel oder lange Ärmel sind an der Tagesordnung. In jedem Fall umschmeichelt der lockere Schnitt die Körperkontur und sorgt gerade im Sommer für Tragekomfort.
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Das Kleid kann, quasi back to the roots, als „Kittel“ oder mit Gürtel getragen werden. Je nach Trend können sich spannende Akzente durch die Kombination mit einem Ledergürtel Ton-in-Ton oder in einer Kontrastfarbe ergeben. Wir gehören eher zum Team Stoffgürtel und würden – bis auf wenige Ausnahmen – eher dem Gürtel aus dem Material des Kleides den Vorzug geben.
Besonders lässig wird der Style, wenn das Blusenkleid mit einer schmalen 7/8 Hose oder überlangen Wide Leg Pants getragen wird. In beiden Fällen sollte das Kleid deutlich kürzer als der Hosensaum sein. Kombiniert wird gerne ohne Gürtel, dafür wird die Kopfleiste von unten bis zum Hosenbund (wer mag auch höher) geöffnet und die Hände lässig in die Hosentaschen gesteckt.
Zur 7/8 Hosen-Kombi passen wunderbar flache Riemchen-Sandaletten, Plateauschuhe, Pumps, Slingpumps und die noch immer angesagten Mules. Einen sportlichen Touch bekommt der Look mit Sneakers. Angesagt zum Blusenkleid sind in diesem Jahr Ankle Boots und Cowboy Stiefel. Was soll ich sagen? Yellowstone lässt grüßen. Einen Touch rockig wird es mit Lederjacke und Lederstiefeln. Romantikerinnen kombinieren florale Blusenkleider im Sommer mit Espadrilles oder Wedges.
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