BH-Flüsterin Melissa Suffiled - 2. v. r. mit Teilnehmerinnen der Bra-Kampagne | Credit: Curvy Kate

Warum ein gut sitzender BH so wichtig ist: 4 Tipps worauf du bei der Passform achten solltest

Advertorial. Zwickt dein BH? Drücken die BH-Bügel? Rutschen die Träger oder gibt der BH nicht wirklich halt? Wenn deine Antwort “Ja” lautet, dann ist es höchste Zeit für eine BH-Veränderung. Eine Veränderung, die – davon ist BH-Flüsterin Melissa Suffield überzeugt – auch dein Leben verändern wird.

– Melissa Suffield (2. v. r. & Teilnehmerinnen der Bra-Kampagne | Foto: Curvy Kate –

Rund 70 Prozent der Frauen tragen eine falsche BH-Größe, berichtet die Biomechanikerin Jenny Burbage im Interview mit der Zeit. Dabei kann das einige Beschwerden für die Trägerin mit sich bringen, die man spontan gar nicht mit einer falschen BH-Größe in Verbindung bringen würde. Dazu gehören Schmerzen im Nacken, in den Schultern und am Rücken, aber auch Müdigkeit, Kopfschmerzen, Migräne und Atembeschwerden. Selbst der Lymphfluss zum Abtransport von Giftstoffen kann behindert werden.

Viele Frauen kaufen über Jahre hinweg ihre BHs ohne sich richtig beraten zu lassen oder sie beachten nicht, dass sich die Brustgröße im Laufe der Zeit verändern kann. Inkonsistente Größenstandards der Hersteller kommen erschwerend hinzu.

BH-Flüsterin Melissa Suffiled - 2. v. r. mit Teilnehmerinnen der Bra-Kampagne | Foto: Curvy Kate
BH-Flüsterin Melissa Suffiled – 2. v. r. mit Teilnehmerinnen der Bra-Kampagne | Foto: Curvy Kate

Dein Körper ist nicht das Problem

Melissa Suffield alias @the.confidentmama ist Expertin für BH-Größen und die perfekte BH-Passform. Sie hat sich mit Dessous-Label Curvy Kate zusammengetan um die Art und Weise zu revolutionieren, wie wir über BHs und deren Passform denken. Melissa ist davon überzeugt, nicht der Körper ist das Problem, sondern die BHs. In einer Kampagne mit Curvy Kate hat sie die BH-Größen von sechs verschiedenen Frauen gecheckt.

Im Vorfeld hatte sie ihren Followern eine ganz einfache Frage gestellt: “Welche drei Worte fallen euch ein, wenn ihr das Wort “BH” hört?” Die Antworten der über 500 Follower waren erschreckend: Hassen, unbequem, stressig, entmutigend, enttäuschend, verwirrt, schmerzhaft, Hilfe, eng, hässlich, langweilig, wenig schmeichelhaft, stechend, ärgerlich, Albtraum, autsch, lästig und wund wurden häufig genannt. Antworten, die von viel zu vielen schlecht sitzenden BHs herrühren. Denn ist das BH-Körbchen zu klein, drücken die Drähte in den Achselhöhlen und auf das Brustbein. Ist das Rückenband zu groß, drücken die Träger auf die Schultern, weil sie das Gewicht des Busens tragen müssen. Hier wäre ein engeres Rückenband die Lösung, da es 80 Prozent der benötigten Unterstützung bietet.

 

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Tatsächlich trugen 100 Prozent der Teilnehmerinnen der Bra-Kampagne die falsche BH-Größe. Melissa, die den Spitznamen BH-Flüsterin trägt, hat den Teilnehmerinnen das nötige Know How vermittelt, ihnen beispielsweise dazu geraten, die neuen BHs mit der lockersten Rückenband-Einstellung zu tragen, um so für die Trägerin optimalen Komfort und Halt und für den BH eine möglichst hohe Langlebigkeit zu gewährleisten.

4 Tipps, anhand derer du erkennst, ob dein BH passt

  1. Der Übergang von Brust zu BH-Körbchen muss fließend sein. Der Cup darf nicht in den oberen Teil der Brust einschneiden, sie nicht eindrücken. Ist der Cup zu klein, scheint es als würde die Brust aus dem Cup heraus quillen. Ist der Cup zu groß, wirft das Material Falten.
  2. Dein BH sitzt gut, wenn sowohl der Steg als auch die Bügel unterhalb der Brust flach auf deinem Brustkorb aufliegen. Die Bügel dürfen nicht drücken, zwicken oder ein unangenehmes Tragegefühl erzeugen. (Anm. der Red. Als Steg bezeichnet man den Übergang zwischen den Cups. Die Bügel dienen als Stabilisatoren der Cups.)

  3. Die Vorderseite und das Rückenteil sollten eine gerade Linie bilden. Sind die Träger zu kurz eingestellt, rutscht das Rückenteil nach oben und ist höher als das Vorderteil.

  4. Die BH-Träger müssen ganz bequem auf deinen Schultern sitzen. Sie dürfen nicht einschneiden. Wenn du an der Trägerlinie eine Vertiefung der Haut siehst, sind die Träger zu kurz bzw. zu eng. Sitzen die Träger zu locker oder sie rutschen, dann sind sie zu weit eingestellt.
    Wenn du die Träger weiter stellst, die Brust aber nicht mehr genug Halt hat, dann solltest du eine vom Umfang her kleinere BH-Größe testen.

Foto: Curvy Kate
Foto: Curvy Kate

So checkst du, ob der BH sitzt

BH-Expertinnen empfehlen einen Bewegungstest, mit dem du überprüfen kannst, ob dein BH auch wirklich sitzt. Dazu beugst du dich nach vorn und streckst die Arme nach oben. Jetzt auf der Stelle hüpfen. Sitzt der BH noch immer und nichts ist verrutscht, dann ist die Größe für dich perfekt.

Welche BH-Formen gibt es?

Balconnet-BH
Die gerade geschnittenen 3/4-Cups heben die Brüste an.

Bügel-BH
Die eingearbeiteten Bügel sorgen für eine schön geformte Brust.

Halbschalen-BH
Beim ihm die Cups nur bis zu Häfte der Brüste. Dieses Modell wird häufig bei Kleidung mit tiefem Ausschnitt gewählt.

Minimizer
Durch seine spezielle Form verkleinert er optisch den Busen.

Push-up
Durch die Einlagen wird der Busen optisch vergrößert.

Schalen-BH
Die Cups sind komplett gepolstert und haben so einen Push-Effekt.

T-Shirt- oder Pullover-BH
Er hat vorgeformte Cups und besteht aus glattem Matterial, so dass er sich unter Pullis und Shirts nicht abzeichnet.

Sport-BH
Durch breite Träger, ein breites Unterbrustband und einen hohen Steg sorgt er für Comfort und perfekten Halt beim Sport. Es gibt ihn für die verschiedenen Sportarten in unterschiedlichen Festigkeitsgraden.

 

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Mythos: Hängebrüste ohne BH?

Vielleicht hast du auch schon mal gehört, dass du einen BH tragen solltest, weil sonst das Brustgewebe erschlafft und du Hängebrüste bekommen könntest. Das österreichische Magazin Heute sprach dazu mit dem französischen Mediziner Jean-Denis Rouillon. Er hat in einer Langzeitstudie herausgefunden, dass das Tragen eines BHs keinen Einfluss hat. Im Gegenteil, das Weglassen des BHs würde das Muskelgewebe sogar stärken. “Wenn eine junge Frau beginnt, einen BH zu tragen, so werde die körpereigene Aufhängung nicht genutzt. Was dazu führe, dass das Gewebe nicht mehr so fest sei und die Frau vom BH abhängig werde.” Seine Studie kommt sogar zu dem Fazit, dass die Brüste der Frauen, die ihren BH nicht mehr trugen, anschließend straffer waren als zuvor.

Allerdings räumt der Mediziner ein, dass die Studienteilnehmerinnen ausschließlich schlanke Frauen mit kleinen Brüsten im Alter von 18 bis 35 Jahren waren. Die Ergebnisse seien damit nicht repräsentativ für alle Frauen.

“Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, die bestätigt, dass Brüste schlaffer werden, wenn man keinen BH anzieht”, zitiert das Magazin Dr. med. Rahel Hiltebrand. Sie ist Gynäkologin und Brustchirurgin vom Brustzentrum Ostschweiz. Die Brustgrösse, das Lebensalter, Gewichtsschwankungen und auch die genetische Veranlagung könnten dagegen Einwirkung haben. Das Stillen hätte jedoch keine, so die Brustchirurgin.

Einfluss auf Körperhaltung und Silhouette

Um auf die Beratung von BH-Flüsterin Melissa zurückzukommen: Amy, eine der Teilnehmerinnen, berichtete, dass sie sich von ihrer Oberweite nahezu erdrückt fühle und oft unsicher wäre, welche Oberteile sie tragen kann. Amy trug einen Minimizer-BH in Größe 38D. Doch wie Melissa feststellte, war einerseits das Rückenband zu weit und andererseits die Körbchen zu klein. Ihre tatsächliche BH-Größe ist 32J. Eine bedeutende Veränderung, die sichtbaren Einfluss auf Amys Silhouette und ihre Körperhaltung hat.

tb

 

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