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CBD & Menstruationsschmerzen: Ein natürliches Mittel gegen Beschwerden?

Jeden Monat dasselbe: Krämpfe im Unterleib, Schmerzen im Rücken, dazu ein heftiges Ziehen in den Oberschenkeln. Menstruationsbeschwerden betreffen viele Frauen und können ihren Alltag erheblich beeinträchtigen. Während herkömmliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol häufig zur Linderung eingesetzt werden, wächst das Interesse an natürlichen Alternativen stetig. PlusPerfekt sprach dazu mit Joffrey. Der Experte für CBD-Produkte ist Gründer von Mama Kana und setzt sich intensiv mit den möglichen Vorteilen von Cannabidiol, kurz CBD, auseinander. Laut Joffrey gibt es viele Frauen, die von positiven Effekten berichten und CBD als Teil ihres persönlichen Schmerzmanagements nutzen.

– Menstruationsschmerzen: Für viele Frauen ein Grund zum Rot sehen – Foto: Polina Tankilevitch via Pexels –  

Was steckt hinter CBD und warum könnte es helfen?

Cannabidiol, besser bekannt als CBD, ist ein Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Im Gegensatz zu THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, wirkt CBD nicht berauschend und ist in vielen Ländern legal erhältlich. Studien legen nahe, dass CBD über entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften verfügt, was es zu einer interessanten Option für Menschen mit chronischen Schmerzen macht. Besonders während der Menstruation könnten diese Eigenschaften von Vorteil sein.

Joffrey erklärt, dass während der Menstruation im Körper Prozesse ablaufen, die häufig Entzündungen und Muskelkrämpfe hervorrufen. CBD könnte dabei helfen, diese Prozesse zu regulieren, indem es auf das körpereigene Endocannabinoid-System wirkt. Dieses System spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Schmerz, Stimmung und Entzündungsreaktionen.

CBD, eine natürliche Alternative bei Menstruationsschmerzen?
CBD, eine natürliche Alternative bei Menstruationsschmerzen?

Erfahrungen von Betroffenen: Mehr als nur Schmerzfreiheit

Viele Frauen, die CBD bei Menstruationsschmerzen ausprobiert haben, berichten nicht nur von einer Reduktion der Schmerzen, sondern auch von einer insgesamt verbesserten Lebensqualität während ihrer Periode. Ein angenehmer Nebeneffekt, den einige Frauen schildern, ist die beruhigende Wirkung, die CBD auf ihre Stimmung hat. Während hormonelle Schwankungen oft zu Reizbarkeit oder Stimmungstiefs führen, würde CBD sie dabei unterstützen, sich entspannter und ausgeglichener zu fühlen.

Joffrey weist jedoch darauf hin, dass die Wirkung von CBD individuell unterschiedlich ausfallen kann. Während einige Frauen schon nach wenigen Minuten Linderung spüren, brauchen andere eine höhere Dosis oder längere Einnahmezeiten, um von den Effekten zu profitieren. Wichtig sei, auf hochwertige Produkte zu achten und mit einer niedrigen Dosis zu beginnen, um den eigenen Körper besser kennenzulernen.

Die Wissenschaft hinter CBD: Noch viele Fragen offen

Obwohl die positiven Erfahrungsberichte vielversprechend klingen, betont Joffrey, dass es derzeit noch an umfassenden wissenschaftlichen Studien zu CBD und Menstruationsbeschwerden mangelt. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD tatsächlich bei Schmerzen helfen könnten, jedoch sind weitere Forschungsergebnisse notwendig, um klare Aussagen treffen zu können.

Auch die rechtliche Lage rund um CBD kann verwirrend sein. In einigen Ländern ist der Wirkstoff nur unter bestimmten Bedingungen erhältlich, während er in anderen Regionen frei verkauft wird. Dies zeigt, wie wichtig es ist, sich vor dem Kauf gut zu informieren und auf die Seriosität des Anbieters zu achten. Der Experte empfiehlt, bei der Auswahl von CBD-Produkten auf Zertifikate und Labortests zu achten, die die Reinheit und Qualität bestätigen.

In einer Welt, in der alternative Heilmethoden zunehmend gefragt sind, erweist sich CBD als vielversprechende Option. Im Kosmetikbereich werden bereits viele Produkte mit CBD angereichert. Erfahrungsberichte deuten auf positive Effekte bei körperlichen Beschwerden wie Schmerzen und Entzündungen hin. Darüber hinaus könnte CBD das allgemeine Wohlbefinden fördern und Menschen helfen, sich entspannter und ausgeglichener zu fühlen.

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Buchtipp: Im Flow mit deinem Zyklus

Es ist wichtig, den eigenen Zyklus und Körper zu verstehen. Hormone wie Östrogen, Cortisol oder Testosteron haben Einfluss auf Körper und Psyche. Franziska Orthey ist Yogalehrerin und Autorin von „Zyklus in Balance“. In ihrem Buch erklärt sie, wie du durch Yoga deine Hormone in Balance bringen kannst, um Menstruationsbeschwerden, Krämpfe, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit oder Heißhunger in den Griff zu bekommen. Franziska stellt Übungen vor, die sich bequem an die individuellen Bedürfnisse anpassen lassen und bietet für jede Gefühlslage den passenden Flow: Sanfte für mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden, starke Flows mit kraftvollen Asanas, um dich auszupowern sowie Yin Yoga, die perfekte Entspannung, um abzuschalten und den Alltagsstress zu vergessen.

Das Taschenbuch ist im Riva Verlag erschienen. Es hat 288 Seiten und kostet 24 Euro. Die ISBN lautet 978-3-7423-2758-1.

Wichtiger Hinweis

Dieser Beitrag ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch eine Ärztin, einen Arzt oder einer Apothekerin, einem Apotheker. Er ist keine Grundlage für eine eigenständige Diagnose oder der Beginn, die Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten. Konsultiere bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden stets eine Ärztin bzw. einen Arzt.

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