Yoga ist für jeden Body Type und jedes Alter geeignet, ganz egal, ob du Curvy, Plus Size, Anfänger|in oder von deiner Selbstwahrnehmung her eher unbeweglich bist.
Darum ist Curvy Yoga genau das Richtige für dich
Yoga lohnt sich. Es stärkt nachweislich die Muskulatur, verbessert die Beweglichkeit und das Körpergefühl. Der Stoffwechsel wird angeregt und das Immunsystem gestärkt. Außerdem – und das ist für mich einer der wichtigsten Pluspunkte – Yoga bringt Ruhe und Ordnung in die Gedanken. Die Asanas (aus dem Sanskrit „der Sitz“: Eine ruhende Körperstellung im Yoga) helfen beim Abschalten, machen dich im Alltag ausgeglichener und unterstützen dich auf dem Weg zu mehr Selbstliebe.
Viele Curvys scheuen den Weg ins Yoga Studio. Verständlich, sieht man doch auf Social Media und in den Medien nur das Idealbild der hyperbeweglichen und superschlanken Yoginis. Kein Wunder, dass sich davon viele einschüchtern lassen. Doch für Yoga musst du weder superbeweglich noch schlank sein, es ist ein Trugschluss, dass dünnen Menschen alle Asanas leicht fallen. Mach dich frei von Vergleichen und Schubladendenken und bleib dir treu. Es geht um dich und, dass du dich wohl fühlst. Wichtig ist, dass du für dich Körper und Geist in Einklang bringst und so dein persönliches Gleichgewicht findest.
„Im Yoga geht es nicht um Selbstoptimierung, es geht um Selbstakzeptanz.“ Gurmukh Kaur Khalsa
Mit diesem Ratgeber probieren wir endlich Yoga aus
Wie das funktionieren kann erfährst du im e-Book „Yoga für jeden Körper“. Amiena Zylla hat den kostenlosen Ratgeber in Kooperation mit Ulla Popken veröffentlicht. Amiena ist Yogalehrerin und ausgebildete Tänzerin, Tanz-, Sport- und Bewegungspädagogin. In ihrem Yoga Guide gibt sie wertvolle Hintergrundinformationen und Tipps, welcher Yogastil zu dir passt. Du erfährst, was du für den Beginn benötigst, aus welchem Material die Yogamatte sein sollte und vieles mehr.
Schritt für Schritt zeigen Curvys Yoga Übungen für mehr Beweglichkeit, zur Entlastung von Schultern und Nacken, für einen starken Bauch etc. Und es gibt ein Plus Size Mini-Programm, mit dem du ganz bequem in die Asanas „Sitzende Kobra“, „Friedvoller Krieger“, „Herabschauender Hund“ und „Krieger“ hineinschnuppern und dich ausprobieren kannst.
Curvy Yoga, eine junge Bewegung
Yoga ist übrigens nicht gleich Yoga. Es gibt scheinbar unzählige verschiedene Stile und Yogaübungen, die sich teilweise sehr stark unterscheiden und doch alle ihren Ursprung in Hatha Yoga haben. Vielleicht hast du ja schon von Iyengar Yoga, Ashtanga Yoga, Power Yoga, Jivamukti Yoga oder Bikram Yoga gehört?
Für Mehrgewichtige gibt es eine relativ junge Yogabewegung, die sich Plus Size, Fat, Big, X-Large oder Curvy Yoga nennt. Die USA sind wie so oft Vorreiter. Dort gibt es schon seit einiger Zeit bekannte Plus Size Yogis wie Jessamyn Stanley oder Valerie Sagun. Sie sind Inspiration und Vorbild für viele Frauen. Und auch in Europa tut sich durch die Curvy Yogabewegung in der Yogawelt einiges in Sachen Diversität.
Tipps für den Start
- Nimm dir für den Anfang nicht zu viel vor
- Setze dich nicht unter Druck
- Respektiere deine Grenzen
Im Yoga geht es schließlich nicht um Selbstoptimierung, sondern viel mehr um Selbstakzeptanz. Fällt dir eine Übung schwer, solltest du dich nicht entmutigen lassen. Es gibt einige Gadgets, die das Ausführen von schwierigen Asanas vereinfachen. Starte am besten mit Übungen, die dir leicht fallen und bei denen du Spaß hast. So bleibst du motiviert und merkst schnell, welche positiven Wirkungen Yoga hat. Vielleicht wird ja auch eine Übung, die dir zu Beginn überhaupt nicht liegt, irgendwann zu deiner Lieblings-Asana.