Nachhaltige Mode für Curvs: Strickmantel von Gudrun Sjöden

Feeling Cosy: Nachhaltige Stricklooks für Curvys

Was wäre der Winter ohne kuscheligen Strick? Flauschige Pullis und chice Strickkleider gehören einfach zu den kalten Wintermonaten dazu. Peu a peu erobert dabei nachhaltige Strickmode unsere Kleiderschränke, hochwertige Teile, die fair und nachhaltig produziert werden. Die Designs und Schnitte nachhaltiger Knitwear sind meist eher klassisch oder komplett losgelöst von Fashiontrends, so dass du dir keine Gedanken machen musst, ob der Look morgen noch angesagt ist. Sustainable kommt so schnell nicht aus der Mode.

Headerfoto: Long-Strickjacke von Gudrun Sjöden

Slow Fashion – mehr als ein nachhaltiger Trend

Umweltbewusste Fashionistas setzen auf zeitlose und nachhaltige Knitwear zum Einkuscheln und Wohlfühlen. Strickmode aus Naturfasern wie Wolle, Kaschmir oder Bio-Baumwolle ist strapazierfähig, langlebig und temperaturregulierend. Bei Kälte hält sie warm, bei Wärme sorgt ihre Atmungsaktivität für das richtige Wohlfühlklima. Zudem nimmt sogenanntes Edelhaar, wie beispielsweise Wolle von Alpakas oder Kaschmirziegen kaum Gerüche auf, so dass sie nur selten gewaschen werden muss.

Slow Fashion ist ein neues Zauberwort, das die Mode entschleunigen will. Weg von Fast Fashion und kurzlebigen Trends, hin zu ökologisch produzierter und ethisch vertretbarer Kleidung. Dazu gehört es auch, dass man den Inhalt seines Kleiderschrankes zu würdigen weiß und versucht ältere Kleidungsstücke neu zu kombinieren.

Einfacher wird das mit einer sogenannten “Capsule Wardrobe”. Dieser Begriff steht dafür, dass man den Fokus auf verschiedene zeitlose Kleidungsstücke legt, die man immer wieder neu miteinander kombinieren kann. Man denkt quasi beim Einkaufen in Outfits und vermeidet so Fehlkäufe, die ihr Leben im Schrank fristen müssten.

PlusPerfekt Edition Business & Wellbeing 2024 | Cover: Motsi Mabusi
PlusPerfekt Edition Business & Wellbeing 2024 | Cover: Motsi Mabusi

Alte Kleidung, neues Leben

Slow Fashion steht auch dafür, dass man konsequent versucht einen Neukauf von Kleidungsstücken zu vermeiden. Vielmehr sollten Klamotten, die nicht mehr gefallen oder nicht mehr passen weiterverkaufen oder verschenken, um so einem anderen den Neukauf zu ersparen. Ein hehrer Ansatz, der sich gut anhört, aber nur funktioniert, wenn sich auch tatsächlich ein Interessent|in gleicher Konfektionsgröße und gleichen Geschmacks für die Kleidungsstücke findet. Gerade weil sich in dem Segment momentan so viel tut, ist es meiner Erfahrung nach in der Praxis nicht so leicht umsetzbar.

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