Ganz schön animalisch geht es seit einigen Monaten auf unseren Outfits zu. Zebra, Tiger, Schlange, Leo – was die einen freut, würde so manche Fashionista gerne in den Tierpark verbannen. Eines vorweg. Komplett verschwinden werden weder Animal noch Florales. Bei den tierischen Designs kommen sogar noch kunterbunte Farbkombinationen dazu. Doch ein gewisser Muster-Wind of Change scheint ab Herbst denn doch durch unsere Kleiderschränke zu wehen. Die Designer zeigen mit ihrem Herbst-Winter-Kollektionen wo es lang gehen kann.
Solitär statt geballter Flower-Power
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Akzentuierte Blumenranken oder Einzelblüten sind vermehrt auf Blusen, Kleidern und Mänteln zu sehen. Gleiches gilt für Animal. Weniger Tier ist mehr, scheint sich hier peu a peu durchzusetzen. So zeigt beispielsweise Jil Sander einen einzelnen Kranich auf einem Mantel. Wobei, Kranich? Das kommt uns doch aus den Curvy Kollektionen irgendwie bekannt vor. Im Herbst-Winter 2017 zierte nämlich ein goldener Kranich ein Kleid des Plus Size Labels Adia Fashion.
Toile de Jouy
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Auch Toile de Jouy ist laut der Fachzeitschrift “Textilwirtschaft” einer der angesagten neuen Trends. Der Begriff kommt – wie man unschwer erkennen kann – aus dem Französischen und wird in etwa “Toal de schui” ausgesprochen. Auf Deutsch bedeutet dies “Tuch aus Jouy”, eine Stadt in der Nähe von Paris. Der Begriff steht für eine spezielle Art von Stoffdruck mit filligranem Design, teils floralen, pastoralen oder auch figuralen Zeichnungen in Blau oder Rot. Die Motive erinnern an chinesisches Porzellan (deshalb auch die Tee-Tassen im Headerfoto), Fliesen niederländischer Künstler, Kulturbeutel vergangener Tage oder auch an Omas Sofakissen.
Evergreen in Schwarz-Weiß
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Ob man das nun tatsächlich als Trend bezeichnen möchte? Karos in allen Variationen sind immer irgendwie in. Ob als Hahnentritt, Glencheck, Schachbrett … Neu ist jedoch, dass sie diesen Herbst-Winter deutlich mutiger miteinander kombiniert werden.
Firmen-Logo trumpft Muster
Graffiti und grafische Muster sind auf dem Vormarsch. Blumenmotive werden eher stilisiert als fotorealistisch dargestellt. Labels wie Fendi und Gucci setzen ihr Logo als Allover-Design ein. Corporate Logo-Power statt Flower-Power sozusagen. Bleibt zu hoffen, dass die Deutsche Bahn nicht irgendwann mal Mode entwirft. Nicht jedes Logo ist fashiontauglich. (Anm. der Red.)
Apropos
Natürlich würden wir die Muster-Trends am liebsten an Curvy Models zeigen. Bei solch einer Preview gestaltet sich das leider als nahezu unmöglich, da wir nur mit Bildmaterial der Fashion Shows arbeiten können und da sind Models mit Plus Size noch immer eine Rarität.