Gute Laune Chic mit verspielten Details. Neckisch, trendy, romantisch mit Stilbrüchen und eigentlich immer ein wenig drüber …
Ein wenig mehr Handlung hatten sich unsere Test-Zuschauerinnen und bekennende Fans von „Emily in Paris“ von der neuen Staffel schon versprochen. Immerhin war die Serie 2020 eine der meistgesehenen Comedyserien auf Netflix und schaffte es in 53 Ländern auf die weltweite Top-10-Liste. Doch was bei der aktuellen Staffel an Tiefgang ein wenig zu wünschen übrig lässt, versöhnt die Augen auf jeden Fall in Sachen Mode.
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Die Protagonistin Emily Cooper alias Lily Collins ist eine ehrgeizige Amerikanerin aus Chicago. Sie arbeitet bei einer Marketingagentur für Luxusgüter. In der ersten Staffel bekommt sie einen Traumjob in Paris angeboten, den sie natürlich annimmt. Und so wie man sich das klischeehaft bei Amerikanerinnen in Europa vorstellt, präsentiert sich auch Emily in Paris. Die Looks sind alle ein wenig „Over The Top“, aber das macht nichts. Wir lieben sie.
„Sex and the City“ lässt grüßen
Verantwortlich für die Styles ist keine Geringere als die bekannte Kostümdesignerin Patricia Field. Sie war auch für die Looks der Kultserie „Sex and the City“ verantwortlich. Bei „Emily in Paris“ legt sie bewusst noch eine Schippe drauf und spielt mit realitätsfremden Styles, lässt Emily auf mega-hohen Plateauschuhen über das Kopfsteinpflaster von Paris stolzieren. So ganz dem eher schlichten „Chic à la Parisienne“ entspricht das tatsächlich nicht.
Damit verzaubert „Emily in Paris“?
Was ist es also, das die Zuschauerinnen an den Looks von Emily so bezaubernd finden? Ganz klar, die überzogenen Outfits der Darstellerinnen sind erfrischend. Die Volantkleider haben irgendwie mehr Volant als Normal. Die Fransenstiefel sind Knallgelb statt in gediegenem Schwarz oder Braun. Und die Hüte könnten durchaus beim Pferderennen in Ascot Zweitverwendung finden.
Alles ein wenig drüber
Und gerade diese Tatsache bereitet Freude beim Zuschauen. Styles, die einen ordentlichen Tick von der Realität entfernt sind, das ist es was wir jetzt brauchen. Jogginghosen, bequeme Schuhe und ausgewaschene Shirts haben wir im Home Office mehr als genug gesehen. Da schlägt das Herz schon mal höher, wenn Pink- und Rosetöne oder das schrille Herzchen-Kleid von Anouki, einem georgischen Brand, auf der Mattscheibe zu sehen sind. So auch bei unserer Auswahl an Curvy Looks, die Lust auf die Serie machen und Emily Cooper sicherlich gefallen würden.
Fortsetzung folgt
Luxusbrands scheinen sich für eine Präsenz in der Serie zu interessieren. Chopard und Dior wurden bereits gesichtet und ein exklusives Bademoden Label soll für die nächste Staffel schon angeklopft haben. Und ja, es ist sicher: Laut Netflix wird es sowohl ein dritte als auch eine vierte Staffel von „Emily in Paris“ geben.