Diversity & Inklusivität in der Beauty-Branche | Credit: Laura Tancredi via Pexels

Inklusivität & Diversity: Was Kund|innen von der Beauty-Branche erwarten

Stell dir eine Welt vor, in der Vielfalt gelebt wird. In der die Beauty-Branche das reflektiert, Inklusivität und Repräsentation nicht länger nur leere Versprechen sind. Schönheit kennt keine Grenzen, keine Hautfarbe, keine Körperform und kein Geschlecht. Echte Inklusivität erkennst du daran, dass sie jeden Menschen sieht und wertschätzt.

Die Evolution der Schönheitsstandards

Die Schönheitsindustrie blickt auf eine lange Geschichte sich ständig wandelnder, stereotyper Ideale, die oft von kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden. In den letzten Jahren hat ein Paradigmenwechsel begonnen. Länder wie Japan und Südkorea wurden mit ihren Beautyroutinen und -produkten zu Trendsettern. Die Notwendigkeit von Repräsentation und Inklusivität rückte in den Vordergrund. Die lange Zeit dominierenden Standards mit einer sehr begrenzten Sicht auf Schönheit brechen auf. Die Beautybranche berücksichtigt zwar schon zunehmend die Vielfalt von Formen, Größen, Hautfarben und Identitäten, im Detail ist jedoch noch viel zu tun.

Soziale Medien wie Instagram und TikTok stehen in der Kritik, weil Influencer mit digitalen Beauty-Filtern und aufwändiger Bildbearbeitung eine idealisierte Welt zeigen. Nichts desto trotz ermöglicht Social Media den Menschen aus aller Welt ihre Definition von Schönheit zu präsentieren. Ein Meilenstein in der Demokratisierung der Schönheitsstandards.

 

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Viele Beauty-Brands haben die kommerziellen Möglichkeiten von Diversity erkannt und zeigen sich als Botschafter von Vielfalt. Dementsprechend sind die Kampagnen diverser und das Angebot wird um Produkte erweitert, die alle Hauttöne und -typen berücksichtigen. Eine Transformation, die wir uns für alle Brands wünschen.

Entstehung aus persönlichem Bedarf

Eine Lücke im deutschen Markt für spezialisierte Beauty-Produkte wollten Laetitia von Hessen und Sarah von Doetinchem schließen. Ihre Vision war es mit Niche-Beauty eine exklusive Auswahl an kuratierten Produkten anzubieten, die ansonsten nicht so leicht in Deutschland zu finden sind. Dazu Trends, Beauty-Geheimtipps und -Innovationen aus der ganzen Welt. Die Gründerinnen von Niche-Beauty setzen Maßstäbe, indem sie ein breiteres Spektrum an Produkten bieten, das auf die Diversität der Kund|innen eingeht. Inklusion spielt für sie eine wichtige Rolle, die weit über Marketingstrategien hinaus geht. Dekorative Kosmetik und Pflegeprodukte haben schließlich tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein.

Menschen möchten sich und ihre Bedürfnisse in den Produkten und Fotos der Beauty-Unternehmen repräsentiert fühlen, damit sie sich mit den Marken und ihren Produkten identifizieren können. Sie möchten sich zugehörig fühlen, so sein und so aussehen, wie die Personen, die sie in der Werbung, in den Medien und auf Social Media sehen. Repräsentation von Vielfalt und Inklusivität ist ein wichtiger Schritt, mit dem das Selbstbild und das Wohlbefinden positiv, hin zu einem gesunden Verständnis von Schönheit beeinflusst wird. Dabei spielt auch die Wertschätzung verschiedener Kulturen und Traditionen eine Rolle.

Last but not least: Nichts ist beständiger als der Wandel und so ist es auch Aufgabe der Beauty-Industrie gesellschaftliche Veränderungen mit zu tragen, positiv zu beeinflussen und ein Zeichen für Gleichberechtigung und Akzeptanz zu setzen.

 

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Kaufentscheidungen sind mächtig

Als Verbraucher kannst du diesen Wandel unterstützen. Mit jedem von dir ausgewählten Produkt sendest du eine Botschaft an die Hersteller. Du unterstützt nicht nur ein Produkt, sondern auch die Philosophie und die Praktiken des Herstellers. Durch deine Entscheidung für Marken, die Vielfalt und Inklusivität fördern, hilfst eine Kultur der Akzeptanz und des Respekts zu stärken und bist damit Teil einer Bewegung, die die Schönheitsindustrie zu mehr Verantwortung und zur Anerkennung aller Schönheitsformen drängt.

Die Zukunft der Beauty-Welt: Diversität & Individualität

So wie die Mode-Branche steht auch die Beauty-Industrie an der Schwelle zu einer Ära, in der Inklusivität nicht nur ein Trend ist, sondern Selbstverständlichkeit werden muss. Die Vielfalt in der Gesellschaft muss sich in einem für alle Schichten bezahlbaren Sortiment widerspiegeln, das eine breite Palette von Hauttönen, Identitäten und Altersgruppen berücksichtigt. Beauty-Experten sehen die Zukunft der Branche in einer noch stärkeren Personalisierung der Produkte, die dann nicht mehr nur inklusiv, sondern auch individuell anpassbar sind.

 

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