Nicht unbedingt fürs Handgelenkt geeignet, aber sicher wertvoll: Die Uhr vom Kölner Dom | Foto: Thomas Bormans via Unsplash

Verborgene Schätze auf dem Dachboden: Diese 5 Uhren sind bares Geld wert

Uhren begleiten ihren Träger meist über viele Jahre, manchmal sogar ein Leben lang. Deshalb befindet sich auch in nahezu jedem Nachlass mindestens eine Uhr. Dabei hat sich der Wert mancher Modelle über die Jahre vervielfacht. Kein Wunder also, dass die meisten Menschen aufgeregt sind, wenn sie auf dem Dachboden eines Angehörigen oder beim Flohmarktbesuch eine Uhr entdecken, die einen wertvollen Eindruck erweckt.

– Nicht fürs Handgelenk geeignet, aber wertvoll. Die Uhr vom Kölner Dom. Foto: Thmas Bormans –

Doch schnell stellt sich die Frage, ob es sich nun um ein Familienerbstück mit persönlichem oder tatsächlich um ein Sammlerstück mit materiellem Wert handelt. Abgesehen von allgemein bekannten Qualitätsmerkmalen – der Hersteller Rolex beispielsweise ist immer vielversprechend – gibt es einige konkrete Modelle, die zu einem wahren Geldregen führen können. Welche Modelle das sind und wie man bei einem Uhrenfund vorgehen sollte, darüber informiert uns Abdullah Yalcin, er ist Geschäftsführer von Cologne Watch und lebt seine Leidenschaft für Luxusuhren.

Ersteinschätzung über das Internet einholen

Der Wert einer Uhr hängt von vielen individuellen Faktoren ab, so dass nur echte Kenner einschätzen können, ob es sich bei einem Modell um einen wirklichen Wertgegenstand handelt. Wer eine Uhr veräußern möchte, sollte zunächst Vergleiche über das Internet anstellen. Dort findet man zahlreiche Gebrauchthandel- und Auktionsportale, auf denen Uhren angeboten und verkauft werden. Neben der Marke und des Modells lässt sich auf diesen Plattformen auch anhand von Fotos herausfinden, ob der Zeitmesser womöglich ein Sondermodell oder eine limitierte Edition einer bestimmten Marke ist.

Sobald feststeht, dass die Uhr tatsächlich einen höheren Wert haben könnte, gilt es, Recherchen über die Qualitätskriterien des Modells anzustellen. Wertsteigernd wirken sich immer Originalboxen und -papiere aus. Auch das Alter beziehungsweise ein bestimmter Jahrgang kann Einfluss auf den Wert haben. Eine gute Anlaufstelle sind meist Uhrenforen, da dort oft Spezialisten vertreten sind, die bei individuellen Fragen weiterhelfen können.

 

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Experte für die Aufbereitung und den Verkauf hinzuziehen

Auch wenn die erste Einschätzung über das Internet vielversprechend war, sollte immer ein Experte hinzugezogen werden. Letztlich kann vor allem der Zustand der Uhr nur bei einer persönlichen Analyse beurteilt werden. Auch hinsichtlich der Vermarktungschancen und der monetären Erwartungen profitiert man von der Expertise eines Fachmanns. Davon abgesehen sind möglicherweise Restaurierungen oder Aufbereitungen notwendig, um den Wert der Uhr weiter zu steigern. Ein Uhrenspezialist erkennt das und kann gegebenenfalls die Arbeiten durchführen oder an geeignetes Fachpersonal verweisen. Bei Uhren, die lediglich in einer limitierten Stückzahl produziert wurden, ist häufig die persönliche Geschichte für Sammler relevant. Uhrenkenner können hier bei der Vervollständigung von Angaben und Informationen helfen. Je höher der vermeintliche Wert der Uhr, desto wichtiger ist die Zusammenarbeit mit einem Experten, rät Abdullah Yalcin.

5 Schätze unter den Uhren

Wer im Besitz einer der folgenden Uhren sein sollte, kann sich glücklich schätzen, denn im Gebrauchthandel werden diese Modelle hoch gehandelt:

IWC Ingenieur Turbo Ref.Nr. 1832 | bis ca. 40.000 Euro
Vacheron Constantin Ref.Nr. 44018/411 | bis ca. 125.000 Euro
Audemars Piguet Royal Oak Jumbo Ref.Nr. 5402ST Tropical A Serial | bis ca. 150.000 Euro
Patek Philippe Nautilus Ref.Nr. 3700 | bis ca. 270.000 Euro
Rolex Daytona Ref.Nr. 6264 | bis ca. 400.000 Euro

Ästhetik & Handwerkskunst

Unter all den Luxusgütern sind es vor allem Uhren, die aufgrund ihrer Ästhetik und der geschickten Handwerkskunst zu beliebten Sammlerobjekten werden. Dabei liegen vor allem mechanische Uhren wieder hoch im Trend. Interessenten an einer Luxusuhr wissen, dass ihr Lieblingsstück einen stolzen Preis kostet und, dass sie meist mit langen Wartezeiten rechnen müssen. Viele entscheiden sich deshalb dazu, auf dem Sekundärmarkt zu kaufen. Hier ist die Gefahr allerdings groß, auf eine Fälschung hereinzufallen, warnt Uhrenexperte Abdullah Yalcin. Als Laie sei es kaum möglich, eine solche zu erkennen.

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tb