Der Strand vor St.-Peter-Ording ist in strahlenden Sonnenschein
getaucht. Der Himmel ist fast wolkenlos. Das Wasser stahlblau. Der Wind weht
mäßig. Für die Nordseeküste fast zu schwach. Das Wetter meint es gut mit uns …
Eine Woche Winterurlaub an der Küste ist so erholsam wie drei Wochen Sommerurlaub am Strand. Diesen Satz habe ich vor Jahren gehört und irgendwie geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Im Dienste der Wissenschaft starte ich einen Selbstversuch und fahre mit meiner Tochter nach St.-Peter-Ording.
Der Weg ist nicht unbedingt das Ziel
Entspannung von Anfang an lautet die Devise. Wir entscheiden uns für die Anreise mit dem Zug. In freudiger Erwartung steigen wir in den Regional-Express. Auf dem Weg zum Umsteigebahnhof hat er bereits zehn Minuten Verspätung. Unsere Sorge den ICE gen Norden nicht zu erreichen, erweist sich als unbegründet. Der ICE kommt 25 Minuten zu spät. Die Bahn denkt halt mit! 😉 Bis zum nächsten Umsteigen sind wir wieder im Zeitplan und können entspannt die Wartezeit vor dem Eider-Sperrwerk genießen. Die Eisenbahnbrücke lässt sich nicht schließen. Wir stecken eine Stunde lang fest!
Das Wetter meint es gut mit uns
St.-Peter-Ording begrüßt uns nordisch frisch mit Schnee und strahlendem Sonnenschein. Urlaubsfeeling pur stellt sich ein. Ein Blick aus dem Hotelzimmer des Strandgut Resorts verwöhnt uns mit wolkenlosem Himmel und stahlblauem Meer. Aus der Ferne Meeresrauschen …
Wundervolle Lichtstimmungen und ein fast menschenleerer Strand …
Warm eingepackt gehen wir über den für St.-Peter typischen Holzsteg zum weitläufigen Strand. Der Wind weht nur mäßig. Für die Nordseeküste fast zu schwach. Wir spazieren eine gute Weile am Wasser entlang. Der Sand knirscht unter den Schuhen. Die späte Nachmittagssonne überzieht das Meer und den Strand mit fast unwirklichem Licht. Fast scheint es als würde die Zeit einen Tick langsamer vergehen.
Selbst ein Einkaufsbummel im Ort verläuft deutlich ruhiger. Das Personal in den Geschäften und Boutiquen ist gut gelaunt. Von Stress keine Spur. Ein wenig Klönschnack ist herzlich willkommen.
Gaumenschmauß in loungiger Atmosphäre
Sehr lange hält es uns bei den winterlichen Temperaturen nicht im Freien. Doch um so schöner ist es im kuschlig-warmen Restaurand „Deichkind“ die Aussicht, einen duftenden Kaffee oder eine heiße Schokolade zu genießen. Eine schwarze Schiefertafel im Eingangsbereich lockt mit Details zum Abend-Buffet. Das macht Lust sich am Abend bei Chilloutbeats und leckerem Essen in freundschaftlicher Atmosphäre verwöhnen zu lassen.
Wellnessmomente mit Strand- und Dünenblick
Eine Alternative zu Strandspaziergängen bietet die Dünen-Therme mit exklusivem Strandblick. Das Freizeit- und Erlebnisbad mit Gesundheits- und Wellnesszentrum sowie Saunalandschaft bietet für Groß und Klein ein umfangreiches Angebot. Massagen, Kosmetik- und Wellnessanwendungen solltet ihr jedoch am besten bereits vor der Anreise buchen.
„Wissenschaftliches“ Fazit
Ein Winterurlaub an der Küste hat einen ganz besonderen Charme – lässt einen die Nordsee scheinbar neu entdecken. Wenige Touristen. Klare Luft. Losgelöst von sommertypischen Strandgewohnheiten innehalten. Durchatmen und den Moment genießen.
Im „Dienste der Wissenschaft“ starte ich im nächsten Winter auf jeden Fall einen erneuten Selbstversuch! 😉
♥ Meine Reisetipps!
Von November bis Ende Februar haben viele Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten in St.-Peter-Ording geschlossen. Ihr solltet daher keinesfalls „auf gut Glück“ anreisen. Rechtzeitig buchen ist angesagt!
Eine atemberaubende Aussicht, chices Design und moderne Wohlfühl-Atmosphäre sowie super-freundliches Personal findet ihr im Strandgut Resort. Wenn ihr den Blick aufs Meer ebenso liebt, empfehle ich ein „Meerblick-Zimmer“. Gerade im Winter ist es verlockend den Blick auf den Strand und das Meer zu genießen. Auch hier gilt: Unbedingt rechtzeitig buchen!
Der Wellnessbereich der Dünentherme wird gerne genutzt. Daher am besten schon vor der Anreise eventuelle Anwendungen reservieren.
Trotz der Startschwierigkeiten würde ich mich wieder für eine Anreise mit dem Zug entscheiden. Im Ort selbst braucht ihr kein Auto. Alles ist bequem zu Fuß zu erreichen. Bei der Planung und Buchung der Zugfahrt solltet ihr prophylaktisch Verspätungen und Sonderpausen einbeziehen. Dann seit ihr mental vorbereitet und etwaige Verzögerungen stressen nicht so. 😉
Wow – das muss ich hin! 🙂
Liebe Mareile, dann nehme ich dich nächsten Winter einfach mit. 😉 PlusPerfekte Grüße, Christine
Mich bitte auch !!!!!!!!!!!!!!!! LG, Susanne
Was für schöne Bilder – da bekomme ich Sehnsucht nach dem Meer und nach der Nordsee 🙂
LG
Stephie
Liebe Stephie, ich kann dich soooooo gut verstehen! PlusPerfekte Grüße, Christine