Während im Sommer in den meisten Alltagssituationen jeder tragen kann, was er will, gelten in den meisten Geldinstituten oder bei großen Versicherungen eigene Dresscodes. Doch wenn es in den Büros heiß und dampfig wird, neigen viele dazu, luftigere Kleidung anstelle des üblichen Business-Outfits zu tragen. Doch was ist noch OK und auf was solltest du – gerade dann, wenn du neu im Unternehmen bist und die Gepflogenheiten noch nicht so gut kennst – lieber verzichten?
– Foto: Cardigan & Pulli für Curvys aus Sommerstrick | Verpass Fashion –
Fashion No-Gos im Büro & Alternativen
Damit es die Füße angenehm luftig haben, werden gerne Sandalen getragen. Schön für die Füße, aber in vielen Branchen ein absolutes No-Go fürs Büro. Sling-Pumps sind eine gute Alternative. Vorne geschlossen, hinten lediglich ein Riemchen – ein luftiger Kompromiss fürs Office, nicht nur für heiße Tage. Wenn dir im Sommer die Füße und Knöchel leicht anschwellen, empfiehlt es sich ein kühlendes Fußgel aus der Drogerie oder der Apotheke zu testen.
Steile Karriere, nicht umknicken
Hohe Schuhe sind sexy und lassen die Beine optisch länger wirken. Doch auf High Heels solltest du im Büro besser verzichten. Angeblich haben sie sich als für die Karriere hinderlich herausgestellt. Man kann es sich zwar in der heutigen Zeit kaum mehr vorstellen, aber die vermeintliche sexy Botschaft der hohen Absätze würde zu dominant wirken und den Gesamteindruck der Trägerin (im negativen Sinne) überstrahlen.
Nicht zu viel Haut zeigen
Dunkle Kleidung kann im Sommer sehr unangenehm sein. Wer sich für weiße Hosen oder Röcke als Alternative entscheidet, sollte allerdings etwas umsichtig bei der Wahl des Looks sein. Bei vielen Arbeitgebern darf unter keinen Umständen die Unterwäsche “durchscheinen”. Sie sollte deshalb in jedem Fall hautfarben/nude sein.
Auch bei Oberteilen gilt es das ein oder andere zu beachten. Ärmellos oder kurze Ärmel sind nicht überall gern gesehen. Bei häufigem Kundenkontakt oder bei strengem Dresscode, solltest du besser auf Langarmblusen setzen. Das gleiche gilt für Strumpfhosen. Trägt man einen Rock, sollten die Beine bedeckt sein. Kurze Hosen, auch wenn sie im Business-Style sind, bitte mit Vorsicht betrachten. Sie könnten zu gewagt sein. Tops mit Spaghetti-Trägern oder gar bauchfreie Oberteile sind zwar modern, aber selbst in Unternehmen mit lockerem Dresscode ein No-Go.
Kühlend und atmungsaktiv
Plus Size Frauen wird oft zu Kleidern geraten, die das Dekolleté in den Mittelpunkt stellen. Eigentlich ein super Tipp. Aber Achtung! Im Büro bitte nicht zu viel Ausschnitt zeigen. Generell gilt, dass die Kleidung sich zwar an den Körper anschmiegen, aber nicht zu eng sitzen darf. Blusen sollten nicht spannen, Shirts keinesfalls zu eng sitzen. Seide, Leinen oder atmungsaktive Materialien bieten sich im Sommer nicht nur für Curvys wunderbar an. Seide und Leinen wirken kühlend auf der Haut, der Schweiß wird besser absorbiert. Man hat das Gefühl deutlich weniger zu schwitzen. Bei Leinen gilt es allerdings auf die Materialzusammensetzung zu achten. Die sonst gewünschten Tragefalten bei Leinen, könnten im Business-Kontext unerwünscht sein.
Die Farbe gibt den Ton an – nicht nur im Büro
Bei der Wahl der Farben empfiehlt sich beim strengen Dresscode auf schwarze, graue, blaue oder dunkelbraune Kleidung zurückzugreifen. Positiver Nebeneffekt: Durch die geringe Reflexion des Lichts sorgen dunkle Kleider für eine optisch schlankere Figur. Um dabei nicht zu sehr an eine Beerdigung zu erinnern, sollten die Outfits mit dezenten Accessoires kombiniert werden. Allerdings müssen Schnallen und Schmuck harmonieren und bitte nicht mit dem Schmuck übertreiben. Im Vordergrund sollte weiterhin die Kleidung gepaart mit der eigenen Figur stehen.
Auch wenn es jetzt etwas schwer erscheint, auch im Büro solltest du versuchen deinem eigenen Stil treu zu bleiben. Dabei darfst du durchaus modischere oder hochwertigere Kleidung tragen als die Chefin / der Chef oder die Vorgesetzte. Solange du den allgemeinen Dresscode befolgst, musst du dich nicht verstellen.